Mit Ablauf der vergangenen Saison verließen gleich sieben Spieler, sowie Trainer Tim Reinhardt die Mannschaft. Den Abgänge Ellwanger (TV Aldekerk), Lepper (RW Oberhausen), Kuklok (MTG Horst), Vetterlein (HG Remscheid), Mund (ME-Sport II), Birkenstock (HSV Überruhr II) und Onnebrink (Karriereende) stehen drei Neuzugänge gegenüber. Neu mit an Bord sind Torwart Lorenz Gottemeier, der in der Jugend bereits in Überruhr aktiv war und vom SC Bottrop kommt, Linksaußen Sebastian Sprick (HSG Hiesfeld/Aldenrade) und Rückraumspieler Florian Hasselbach, der vor seiner Handballpause lange Zeit beim TV Angermund spielte.
Der neue Trainer Ragulan Srijeevaghan macht keinen Hehl aus dem Ungleichgewicht zwischen Zu- und Abgängen: „Natürlich war es nicht möglich alle Abgänge zu kompensieren. Dennoch haben wir in der Vorbereitung gegen spielstarke Gegner sehr ordentliche Leistungen gezeigt.“
Srijeevaghan deutet unter anderem auf den Sieg gegen Westfalen-Oberligisten Herne, sowie die denkbar knappe Niederlage beim VfL Gladbeck hin, die in der letzten Saison noch 3. Liga gespielt haben.
In den letzten Wochen der Vorbereitung konnte sich das Team trotz teilweise nur zwei Auswechselspielern den Sieg beim Vorbereitungsturnier der MTG Horst sichern. Hier bezwangen die Jungs von der Ruhrhalbinsel unter anderem wie oben angesprochen den HC Westfalia Herne und im Finale die MTG Horst.
Weiterhin suchen die Überruhrer Verstärkungen im Rückraum, um die dünne Personaldecke etwas aufzubessern.
Die Ziele sind dennoch optimistisch – denn wenn größere Verletzungen ausbleiben will der neue Coach „oben mitspielen und den fünften Platz der letzten Saison bestätigen“.
Doch die Personalsituation ist nicht das einzige Sorgenkind in Überruhr. Die heimische Sporthalle Klapperstr. ist weiterhin aufgrund von Renovierungsarbeiten gesperrt. Zur Zeit ist noch nicht bekannt, wann das erste Spiel wieder dort stattfinden kann.
Bis dahin werden die Heimspiele der Überruhrer an der Sporthalle Raumerstr. und der Sporthalle Theodor-Heuss-Gymnasium ausgetragen. Hier erhofft sich das gesamte Team sowie der Trainer, dass die Zuschauer den etwas weiteren Weg auf sich nehmen und die Mannschaft bei den Spielen unterstützen.