HSV Überruhr – LTV Wuppertal 27:27 (16:12)
Die Männer aus Überruhr sind gut ins Spiel gekommen und konnten sich zu Beginn schon etwas absetzen (6:2, 12. Minute). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit waren es ebenfalls die Jungs von der Ruhrhalbinsel, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten. Tim Koenemann, der mit 11 Toren ein starkes Spiel absolvierte, war es, der in der 24. Minute die höchste Führung des Spiels erzielen konnte – das 15:9.
Zur Halbzeit stand eine verdiente 16:12Führung für die Hausherren auf der Anzeigetafel.
Nach Wiederanpfiff „sind wir leider nicht gut ins Spiel gekommen und haben gerade durch ein schwächeres Rückzugsverhalten zu viele leichte Gegentore hinnehmen müssen“, deutet Trainer Ragulan Srijeevaghan auf einen schwachen Start in die zweite Halbzeit hin.
Beim 18:18 in der 39. Spielminute nahm der Coach ein Time-Out. Kleinere Änderungen, die in der Auszeit besprochen wurden, führten dazu, dass der HSV Überruhr wieder besser ins Spiel kam und sich eine 23:20 Führung herausspielte (48. Minute). Dann allerdings waren die Überruhrer in doppelter Unterzahl, „durch teilweise undisziplinierte und unnötige Zeitstrafen gegen uns“, resümiert der 11-Tore-Mann Koenemann. In dieser Phase gelang es dem LTV das Spiel wieder offen zu gestalten und sie konnten das 24:24 erzielen (52. Minute). Fortan war der Ausgang des Spiels für beide Teams offen. Die Überruhr waren es, die jeweils mit einem Tor in Führung gingen, doch die Gäste aus Wuppertal glichen immer wieder aus. Im letzten Angriff beider Teams konnte keine Mannschaft einen Treffer erzielen, sodass es nach Abpfiff 27:27 stand.
„Im Endeffekt haben wir einen Punkt verloren. Wir sind stark gestartet, haben eine gute erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann zu viele Fehler gemacht“, ärgert sich der Trainer Srijeevaghan über den Punktverlust.
Tim Koenemann bestätigt die Aussage seines Trainers und fügt hinzu, „dass wir uns selbst um den Lohn bringen und gegen die Manndeckung des LTV unzureichende Lösungen gefunden haben“.
Nun gilt es die gemachten Fehler aufzuarbeiten und im nächsten Spiel über 60 Minuten eine gute Leistung auf die Platte zu bringen.
HSV Überruhr: Sieberin, Gottemeier; Koenemann (11), Ridder (4), Sprick (3), Eller (3), Sodys (3), Batz (2), Thomas (1), Plaumann, Keller, Lorenz, Hasselbach.